Mittwoch, 17. Juli 2013

Rockenbolle

Haben Sie diesen Namen schon mal gehört? Erst vor zwei Jahren habe ich diese Pflanze kennen gelernt. Eines Tages war sie da, in meinem Garten und zunächst wusste ich nichts mit ihr anzufangen, bis mich ein kundiger Zeitgenosse aufklärte, dass die Pflanze mit den langen schmalen Blättern und der Brutknolle eine Variante des Knoblauchs ist.

Die kleinen Brutzwiebeln von Allium sativum var. ophioscorodon sind, wie die Knolle im Boden, essbar und gleichen in ihrer heilsamen Wirkung dem bekannten Knoblauch.


Wegen des auffällig geschwungenen Wuchses des Bruttriebs wird die Rockenbolle auch Schlangenknoblauch genannt.

Die Pflanze ist leicht zu kultivieren. In meinem Garten kommt sie jedes Jahr von selbst wieder. Manchmal stecke ich die Brutknollen auch gezielt in die Erde, um zum Beispiel dem Pfirsichbaum, der in unseren Breiten leider an der Kräuselkrankheit leidet, „medizinische Unterstützung“ zu geben.


So sehen die Brutknollen aus. Warten Sie mit der Ernte nicht zu lange, sonst treiben sie schon am Stängel aus. Vielleicht fragen Sie mal herum, ob jemand die Pflanze im Garten hat und Ihnen ein paar Knöllchen für Ihre Kräuterzucht schenkt. 

Hier noch ein paar Links, die ich gefunden habe. Sicher gibt es noch mehr Infos darüber ;)

Rockenbolle

Rarität


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