Samstag, 6. Juli 2013

Kräuter- und Blütensalz

Der Sommer ist die Zeit der frischen Kräuter und Blüten. Jetzt wird geerntet und verarbeitet. Ein selbstgemachtes Kräuter- oder Blütensalz sieht schön aus, schmeckt lecker und ist ein gern gesehenes Mitbringsel.

Für die Herstellung brauchen Sie getrocknete Kräuter nach Belieben oder getrocknete essbare Blüten. Für das Salz empfehle ich Ur- oder Steinsalz, wie es auch genannt wird oder Meersalz. Diese Salze schmecken nicht nur besser als das übliche Haushaltssalz, sie sind auch gesünder, da sie Mineralien und Spurenelemente enthalten. 

Die Kräuter

Sie können alle Kräuter nehmen, die der Markt zu bieten hat. Letztlich ist es eine Geschmackssache. Da Sie nicht viel falsch machen können, eignet sich diese Methode der Konservierung auch gut zum Experimentieren.


Zunächst brauchen Sie getrocknete Kräuter. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können getrocknete oder frische Kräuter kaufen. Letztere werden erst einmal getrocknet. Entweder hängen Sie sie an einem luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf,

oder Sie hacken die bunte Kräutermischung in feine Stückchen:

Anschließend lege ich die fein gehackten Kräuter auf ein Tuch auf einem Backblech. Das schiebe ich in den Ofen und lasse die Klappe ein wenig geöffnet. Täglich durchgemischt und wieder großzügig verteilt, sind die Kräuter nach ein paar Tagen durchgetrocknet und können weiter verarbeitet werden. 

Auch die aufgehängten Kräuter sind je nach Luftfeuchtigkeit, nach wenigen Tagen gut durchgetrocknet. Nehmen Sie sie ab und breiten Sie ein Küchentuch auf der Arbeitsfläche aus. Nun rebbeln Sie die Blätter von den Stängeln und reiben die Kräuter zwischen den Handflächen, bis sie schön fein sind. 

Wie auch immer Sie es gemacht haben, jetzt haben Sie getrocknete Kräuter, die Sie in einem möglichst dunklen Glas aufbewahren und zum Kochen verwenden können oder zu Kräutersalz verarbeiten. Dazu geben Sie einfach die Menge Salz in ein Schraubglas, die Sie mit den getrockneten Kräutern mischen wollen, fügen Ihre persönliche Menge Kräuter hinzu und schütteln das Ganze gut durch. Das war's auch schon.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Schmecken!

Ich habe übrigens gestern im Garten Blüten gesammelt und zum Trocknen ausgelegt. In einigen Tagen werden Sie ein feines Blütensalz ergeben. 

Im Uhrzeigersinn von oben:
Gänseblümchen, Borretsch, Zitronentagetes, Kornblume, Lavendel, Rotklee und in der Mitte Rosenblüten.
(Dies sind keine Mengenangaben, sondern eine Auswahl an Möglichkeiten.)



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